Die SG Bockum-Hövel arbeitet mit allen Mitteln daran, als Aufsteiger den gleich wieder folgenden Absturz zurück in die Landesliga zu vermeiden. Dafür hat der Westfalenligist nun auf der Trainerposition reagiert. Der 35-jährige Spielertrainer David Schmidt musste gehen. Er war seit 2016 im Klub aktiv.
"Ich denke, wir haben mit bescheidenen Mitteln mehr aus dem Verein rausgeholt, als viele gedacht haben. Das war ein großes, spannendes Projekt", sagte er dem "Westfälischen Anzeiger".
Als Interimstrainer präsentierte der Landesligist in dem Blatt nun Robert Mainka. Der 41-Jährige war auf dem Markt, weil er erst kürzlich beim Landesligisten SpVg Beckum zurückgetreten ist. Nun hat er sich also für die SG Bockum-Hövel entschieden.
"Wir haben in beiderseitigem Einvernehmen im Interesse des Vereins die Zusammenarbeit beendet. Das ist die letzte Patrone, die wir haben, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Wir wollen der Mannschaft einen neuen Impuls geben, damit das Team die Spielfreude und auch die Spielqualität zurückfindet", sagte Mischa Faesing, zweiter Vorsitzender der SG Bockum-Hövel, gegenüber dem Blatt.
Mainka sei der richtige Mann für die SG: "Wir waren bis zuletzt davon überzeugt, dass David und Mike (Anm. der Redaktion: Co-Trainer Mike Kaczor) die richtige Option sind. Dann mussten wir uns aber eingestehen, dass der Punkt erreicht ist, an dem wir umdenken müssen, wenn wir noch den Klassenerhalt schaffen wollen. Und daher sind wir froh, dass wir Robert Mainka für das Projekt Klassenerhalt bis zum Ende der Saison gewinnen konnten. Er ist jemand, der die nötige Erfahrung mitbringt und für neuen Schwung sorgen kann."
In einer engen Westfalenliga 1 kämpft Bockum-Hövel aktuell mit vier weiteren Teams um den Klassenerhalt: dem FC Nordkirchen, dem TuS Haltern, der Hammer SpVg und Borussia Emsdetten. Auch Preußen Espelkamp und der 1. FC Nieheim sind noch in der Verlosung.